Sole zur Entgiftung im Selbstversuch

Nach den Weihnachtsfeiertagen, den Silvesterfeierlichkeiten und natürlich dem Neujahrsbrunch, wurde es nun doch wieder einmal Zeit für mich -so ganz brav den Neujahrsvorsätzen entsprechend- etwas Gutes für meinen Körper zu tun. Auch dem Geist wollte ich damit natürlich etwas auf die Sprünge helfen, denn es gelang mir nur mühsam morgens ohne zwei Tassen Frühstückskaffe in die Gänge zu kommen oder mich abends zu besinnen, zu mir zu kommen, um Ruhe und seligen Schlaf zu finden. Ich beschloss also eine kleine Entgiftungskur für Körper und Seele zu beginnen. Da ich schon öfter eine F.X. Mayr-Kur gemacht habe, wusste ich, dass mein Körper nicht allzu stark darauf reagieren würde. Außerdem wollte ich diesmal nicht diesen Weg der totalen Extreme einschlagen und "lediglich" für eine Woche lang auf Koffein, Nikotin (ich bin ja nur Gelegenheitsraucherin also was soll das überhaupt?) und Alkohol verzichten. Ich wollte zwar versuchen den Süßigkeitenkonsum ebenso einzuschränken, aber zur Prüfungszeit wusste ich, würde es so ganz ohne Schokolade wohl doch nicht gehen. Darüber hinaus nahm ich mir vor jeden Morgen, auf nüchternen Magen ein Glas Wasser mit einem Teelöffel naturbelassenem Himalaya-Salz zu trinken, da ich gelesen habe das solle der Entgiftung dienen d.h. den Körper dabei unterstützen angesammelte Giftstoffe abzubauen. Abends noch ein Bad mit Himalaya-Badesalz hilft angeblich noch zusätzlich und entspannt zugleich. Wer jedoch körperliche Probleme oder ähnliches hat, oder sich einfach absichern möchte, sollte vor einem ähnlichen Selbstversuch zunächst einen Arzt aufsuchen und sich für gesund erklären lassen. Natürlich handelt es sich hierbei auch nur um eine unterstützende Maßnahme, die einen gesunden Lebensstil und etwaig notwenige medizinische Hilfe nicht ersetzen kann.


 

3.Tag - Halbzeit

Nun sind schon fast drei Tage vorbei, die Zeit verging wie im Flug. Auch wenn die Entgiftung vielleicht nicht ganz so offensichtlich von statten geht wie bei einem Kuraufenthalt, da ich doch ganz normal, aber ausgewogen esse, sehe ich doch bereits ein paar kleine aber feine Veränderungen. Da man während dieser Zeit versucht bedachter mit Lebensmitteln umzugehen und vor allem jene zu vermeiden, die dem Körper sichtlich schaden, so bekommt man dafür doch ein besseres Lebensgefühl und Wohlbefinden als Dankeschön. Nachdem sich mein Körper an den Koffeinentzug morgens gewöhnt hatte, stellte er sich nun wieder darauf ein morgens ganz allein in Schwung zu kommen. Am ersten und auch in abgeschwächter Form am zweiten Tag, hatte ich zwar leichte Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten, doch legt man die ersten beiden Tage auf ein Wochenende, gibt es da wohl kaum ein Problem. Ich hatte trotzdem genügend Kraft, Ausdauer und Geduld für Arbeit, Uni und Kind, habe mir aber einfach zwischendurch kleine Ruhepausen und ein frühes Zubettgehen abends gegönnt. Körper und Geist haben sich inzwischen schon sichtlich erholt. Ich stehe morgens leichter auf und bin auch ohne Koffeinkick fitter. Ich schlafe abends nach einem entspannenden Bad mit Himalaya-Badesalz ganz genüsslich ein. Und ich esse und trinke bewusster. 

Resümee: 2 Wochen danach

Spät aber doch, möchte ich noch einmal kurz meine durchwegs persönlichen Erfahrungen mit Himalaya-Salz zur Entgiftung Revue passieren lassen. Ich habe über eine Woche lang auf für den Körper schädliche Substanzen wie Nikotin, Koffein und Alkohol verzichtet und meinen Zuckerkonsum reduziert. Dazu habe ich jeden Morgen ein Glas Wasser mit einem Teelöffel Himalaya-Salz Sole zu mir genommen und mir abends auch noch Himalaya-Badesalz-Bäder gegönnt. Anfangs war es vielleicht nicht so einfach auf den gewohnten Kaffee, den Muntermacher, zu verzichten. Die Entwöhnungsphase war aber nach nur zwei Tagen vorbei und es lebt sich eigentlich viel besser ohne - lieber mit Maß, einfach zwischendurch wenn der Gusto zu groß wird einen Cappuccino oder Café Latte mit Karamell, richtig genießen. Ich war natürlich keine Ketten-"Schlot"-Raucherin, deshalb viel es mir sehr leicht darauf zu verzichten und auch ohne Gläschen Wein oder Bier - stattdessen gibt es ja unzählige Teevariationen, klares Wasser oder frischgepresste Säfte - lebt es sich - man möchte es sich als ÖstereicherIn gar nicht vorstellen können - ganz angenehm.

 

Abschließend, muss ich sagen, dass ich von sehr angenehmen Eindrücken berichten kann. Es hat meinem Körper sichtlich gut getan - auch weiterhin verzichte ich nun nach der Entwöhnungsphase gänzlich auf Koffein und Nikotin - und ich bin der Meinung, dass mir die Sole geholfen hat Gifte auszuscheiden, obwohl das Ergebnis mit entsprechender Diät natürlich noch verbessert werden kann. Sollte man dies versuchen wollen, rate ich aber dazu sich mit einem Arzt abzusprechen bzw. sich an bereits erprobte Verfahren zu halten. Als sehr angenehm und entspannend für Körper und Geist, aber auch sehr positiv für die Haut, empfand ich auch die abendlichen Bäder, während denen man zur Ruhe kommen, einfach abschalten und sich im Salzwasser "treiben lassen" kann. Auch die Haut wird es einem danken. Danach konnte ich gut einschlafe und morgens fühlte - und fühle ich mich noch - erfrischt, ausgeschlafen und voller Energie für den kommenden Tag. Weitere positive Erlebnisse habe ich auch mit der Inhalation von Salz-Sole und Nasenspülung bei Schnupfen gemacht. 
Aber das ist eine andere Geschichte....

Blog Presented By:
Melanie Fleischhacker
Lektorin &Übersetzerin

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